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Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Das Stellenprofil ist nur der 1. Schritt. Es soll Ihnen einen ersten Eindruck vermitteln um welche Position es geht. Vielfach ist der Klient nur anonym beschrieben. Auf keinen Fall sind Gehaltsangaben o.ä. darin zu finden.

Betrachten Sie es als Einladung zu einem weiterführenden Gespräch.

Passt alles sprechen wir im 2. Schritt über das Unternehmen. Über ggf. weiterführende Perspektiven. Auch übers Gehalt.
Passt es nicht, können wir darüber sprechen, was genau bei einem evt. zukünftigen Kontakt besser passen würde.

So oder so sollten wir jedoch erstmal festlegen wo wir gemeinsam stehen.

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Lebenslanges Lernen

Überall hört man davon. Wir müssen lebenslang lernen. Doch was bedeutet das eigentlich genau?

Da sind natürlich einerseits fachliche Themen: Eine neue Software. Neue gesetzliche Regelungen. In einer globalisierten Welt sollte man auch immer mal wieder mögliche Fremdsprachenkenntnisse prüfen.

Doch das allein genügt nicht. Viel schwieriger ist eine gewisse persönliche Veränderung.

Das beginnt häufig schon mit Kleinigkeiten. Azubis z.B. müssen manchmal noch lernen morgens pünktlich zu sein. Nicht immer in „letzter Minute“ und schon gar nicht immer 2-3 Minuten zu spät zu kommen.

Weiter geht es mit der Arbeitsorganisation. Es ist so einfach sich morgens im Mailverkehr „zu verlieren“. Womöglich findet man die vielen Mails am Morgen sogar belastend? Hier gilt es zum einen die Lage zu analysieren und zum anderen Abhilfe zu schaffen. Vielleicht werden in Ihrem Unternehmen tatsächlich zu viele Mails verschickt. Jeder informiert jeden über alles. Dann können Sie das Thema in einer Besprechung aufgreifen. Vielleicht ist es aber auch nur eine persönliche Form der Überforderung? Dann müssen Sie sich Strategien aneignen, wie Sie damit umgehen können.

Natürlich sollte man sich einen Beruf suchen, der grundsätzlich zur eigenen Persönlichkeit passt. Es gibt jedoch keinen Beruf, der alle Ihre Stärken nutzt und alle Ihre Schwächen ausklammert. So ist es z.B. im Vertrieb nötig auch mal „Fünfe gerade sein zu lassen“. Als Uhrmacher wäre das absolut nicht hilfreich. Insofern können Sie grundsätzlich wählen, ob sehr feingliedrige, präzise Arbeit besser zu Ihnen passt als eine eher „ungenaue“ Arbeitsweise, die zusätzliche noch emotionale Intelligenz erfordert. Aber – so weit weg das auch voneinander scheinen mag – sie müssen etwas lernen, das nicht perfekt zu Ihrem Charakter passt. Sind Sie im Vertrieb bei der Aufzeichnung der Kundenaktivitäten zu präzise, fehlt Ihnen die Zeit im Verkauf. Sind Sie zu unpräzise, verlieren Sie schnell den Überblick und verärgern Vorgesetzte und Kollegen. Und selbst als Uhrmacher haben Sie es manchmal mit Kunden zu tun. Wünsche, Anforderungen, Reklamationen, der Wunsch nach Beratung, – vielleicht sogar ein wenig Small-Talk…

Wenn Sie auf Dauer glücklich und zufrieden sein möchten, dann reden Sie sich besser nicht ein, dass Sie einfach so sind wie Sie sind und daran niemals etwas ändern müssten. Wachsen Sie mit Ihren Aufgaben. Prüfen Sie sich selbst und nehmen Sie mögliche Kritik durchaus zum Anlass zu spiegeln, ob etwas Wahres dran sein könnte.

Lebenslanges Lernen ist aber auch eine natürliche Entwicklung. Denn wir denken mit 40 Jahren sowieso über vieles anders als wir noch mit 20 Jahren darüber dachten. Wir gehen Probleme anders an und gewinnen auch an Selbstvertrauen. Unsere Lebenserfahrung formt unsere Persönlichkeit mit. Es gilt in vielen beruflichen Dingen also nur, diese Entwicklung mitunter gezielter zu steuern. Bleiben Sie also offen und lernen Sie 🙂

Wie kommen Sie auf mich?

Das „große Geheimnis“ ist häufig gar kein großes Geheimnis. Wir bedienen uns üblicherweise allgemein zugänglicher Quellen. Das betrifft z.B. einschlägige Lebenslaufdatenbanken (z.B. XING, LinkedIN, Experteer etc.), aber auch Publikationen aller Art im Internet (z.B. Presseartikel, Referenzen, Handelsregister etc.), sowie offline Zeitschriften, Zeitungen und Broschüren.
Wenn Sie es genau wissen möchten, googeln Sie einfach mal Ihren Namen.

Warum senden Sie Mails nur an meine private Mailadresse?

Wir sind um größtmögliche Diskretion bemüht. Grundsätzlich ist das Gespräch zwischen uns in der Funktion des Personalberaters und Ihnen als möglicher Kandidat ein privates Gespräch. Ihre berufliche Mailadresse dagegen ist nicht privat. Auch wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen eine private Nutzung ausdrücklich erlaubt – wovor sich viele Arbeitgeber aus datenschutzrechtlichen Gründen drücken – , kann sowohl der Administrator wie auch ggf. weitere Mitarbeiter Einsicht in Ihren Mail-Account nehmen. Rechtlich ist dies an enge Vorgaben gebunden und die Einsichtnahme in ausdrücklich erkennbare private Mails ist grundsätzlich verboten. Die Datenschutzskandale der letzten Jahre und eine hohe Anzahl an Gerichtsprozessen zeigen jedoch, dass hier die Gesetze gerne „sehr flexibel“ ausgelegt oder schlichtweg nicht beachtet werden.

Einige Arbeitgeber überwachen auch gezielt Internetaktivitäten am Arbeitsplatz um unerlaubte Handlungen zu ermitteln. Und wann immer Sie einer Netzwerkumgebung angeschlossen sind, müssen Sie sich bewusst sein, dass das Risiko ungewollter Zugriffe auf Ihre Nutzungsdaten besteht.

Im Ernstfall müssten Sie Ihrem Kollegen, dem Administrator oder einem Vorgesetzten erstmal beweisen, dass er unberechtigt Ihre Mails gelesen hat.

„Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste“ sagt der Volksmund. Zu Ihrem und zu unserem Schutz halten wir unseren Kontakt so privat wie nur möglich. Kostenlose Mail-Accounts gibt es bei vielen Anbietern (gmx, google, web, t-online). Das Anlegen eines kostenlosen Accounts dauert nur wenige Minuten. Und nur so können Sie sicher sein, dass Privates auch wirklich privat bleibt.

Wie erkenne ich einen seriösen Headhunter?

Da gibt es sicherlich viele Aspekte. Werden Sie angesprochen schauen Sie sich gerne einfach mal die Homepage an. Wie lange gibt es die Beratung bereits? Gibt es ein offizielles Büro? Gibt es Mitarbeiter im Unternehmen? Gibt es die Stelle überhaupt?

Doch ein weiterer wichtiger Aspekt ist dabei eben auch: Wie geht die Personalberatung mit meinen Daten um?

„Informationen in einer unverschlüsselten E-Mail sind etwa genauso geschützt wie die auf einer Postkarte“, sagte Brigitte Zypries (SPD), die geschäftsführende Bundeswirtschaftsministerin.

Ich persönlich denke jedoch, dass es noch schlimmer ist sehr persönliche Daten übers Internet unverschlüsselt zu versenden. Noch nie habe ich gelesen, dass es organisierte Banden gibt, die Postkarten ausspähen. Das Internet jedoch bietet Kriminellen ganz neue Möglichkeiten.

Identitätsdiebstahl ist ein lohnendes Geschäft. Meist genügen bereits wenige Daten. Allein mit dem Geburtsdatum, dem Namen und der Adresse einer Person lässt sich häufig bereits großer Schaden anrichten. Es können z.B. Mailpostfächer angelegt werden, Accounts bei ebay, in sozialen Netzwerken, bei allen möglichen Internetshops etc.. Bei vielen Energie- und Telefongesellschaften erhalte ich allein mit diesen wenigen Daten telefonische Auskünfte und kann Änderungen veranlassen, wenn ich vorgebe, meine Kundennummer verlegt zu haben. Als Betrüger kann ich eine Vielzahl an Produkten übers Internet bestellen…und die Rechnung landet sodann bei der Person, deren Identität missbraucht wurde.

Bedenken Sie: Ihre Bewerbungsunterlagen enthalten noch viele weitere Angaben zu Ihrer Person.

Prüfen Sie also am besten sehr genau, welche Maßnahmen die Personalberatung ergriffen hat, um Ihre sehr ausführlichen und sehr persönlichen Daten zu schützen.

  • Wird Ihnen eine Möglichkeit geboten Ihre Unterlagen verschlüsselt an das Unternehmen zu übersenden?
  • Erhalten Sie eine Eingangsbestätigung?
  • Werden Sie darüber informiert, welche Daten wie lange gespeichert werden? Haben Sie womöglich die Gelegenheit dies selbst zu bestimmen?
  • Werden Sie über Ihre Rechte ausführlich und verständlich aufgeklärt? (z.B. in der Datenschutzbestimmung?)
  • Wird Ihnen die Übermittlung Ihrer Unterlagen an welche Kunden genau – am besten schriftlich – mitgeteilt und bestätigt?

Zur Professionalität gehört eben auch, dass Recht & Gesetz geachtet und fest in die Prozesse eingebunden werden. Eine seriöse Personalberatung muss den Schutz Ihrer Daten ernst nehmen.

Testet mein Chef vielleicht nur meine Loyalität?

Lieber Herr M., tatsächlich fragen sich das einige angesprochene Kandidaten, die wenig Erfahrung mit Headuntern haben. Ich frage mich diesbezüglich jedoch vor allem: Wie kommen Sie darauf, dass Ihr Unternehmen / Ihr/e Vorgesetzte/r so handeln würde? Und mit welchem Ziel?

Halten Sie Ihre/n Vorgesetzte/n tatsächlich für so eine „linke Bazille“, der/die Sie reinlegen möchte? Mit dem Ziel Sie zu kündigen?
In dem Fall würde ich mir an Ihrer Stelle sehr genau überlegen, wie lange ich für so einen Chef noch würde tätig sein wollen 😉

Aber mal im Ernst: Ganz ohne Test kann ich statistisch aussagen, dass zwischen 20% – 35 % der Mitarbeiter eines Unternehmens latent bereit sind das Unternehmen zu verlassen. Überproportional vertreten sind dabei besonders erfolgreiche Mitarbeiter und Führungskräfte. Das liegt daran, dass genau diese Menschen ehrgeizig sind und insbesondere Führungskräfte und solche Mitarbeiter, die Führungskräfte werden möchten, ihre Karriere aktiv im Blick haben. Ist eine Weiterentwicklung im derzeitigen Unternehmen mittelfristig nicht möglich, – wechseln sie früher oder später.

Würde ein Unternehmen insofern tatsächlich „Loyalität“ erfragen vor dem Hintergrund „illoyale“ Mitarbeiter zu kündigen, würde es daraus folgend vor dem Problem stehen, sich in kurzer Zeit von ca. 20 – 35% seiner Belegschaft trennen zu müssen. Vielfach darunter Leistungsträger des Unternehmens.

Fraglich ist darüber hinaus, ob „Loyalität“ überhaupt an dem Merkmal „Ausschluss einer Kündigung“ festgemacht werden kann. Denn Sie würden langfristig auf vieles verzichten. Ein Wechsel zur richtigen Zeit fördert Ihre berufliche Kompetenz, erhöht Ihr Gehalt und pusht Ihre Karriere.

Andererseits gibt es kein Unternehmen, das ALLEN seinen Mitarbeitern immer und ewig ausreichend Entwicklungsperspektiven und Karrieremöglichkeiten bieten kann. Und – gerade vor dem Aspekt der kommenden Digitalisierung – ist doch sehr fraglich, welches Unternehmen überhaupt noch Ihnen bis an Ihr Lebensende einen Arbeitsplatz garantieren kann?

Würde Ihr Arbeitgeber also tatsächlich erwarten, dass Sie Ihren gesamten beruflichen Zyklus, Ihre Entwicklungsmöglichkeiten und Ihre Karriere lebenslänglich – auch zu Ihrem persönlichen Nachteil – in seine Dienste stellen?

Wir zumindest verstehen Loyalität anders. Bringen Sie Verbesserungsvorschläge ein, engagieren sie sich für das positive Image Ihres Unternehmens, tun Sie vielleicht immer ein wenig mehr als dass was von Ihnen erwartet wird. Dann hat Ihr Chef ganz sicher keinen Grund eine Art „Treue-Test“ zu veranstalten. Ein Projekt, das ein seriöser Headhunter sowieso niemals machen würde.

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