Wenn’s klemmt, zeigt der Finger meist nach oben.
👉 Kein gutes Team? Führung!
👉 Unzufriedene Mitarbeiter? Führung!
👉 Fachkräftemangel? Führung!
Dabei wäre manchmal ein Blick in den Spiegel hilfreicher als der aufs Organigramm!
Versteht mich nicht falsch: Schlechte Führung gibt es. Zu viel Ego, zu wenig Präsenz, keine Klarheit. Gibt es. Alles schon erlebt.
Aber: Wer glaubt, dass alles an der Führungskraft liegt, macht es sich einfach zu einfach.
Denn Führung wird heute gern zur Projektionsfläche für alles, was wir selbst nicht einordnen, aussprechen oder klären wollen:
🌀 Fehlende Selbstführung.
🌀 Unrealistische Erwartungen.
🌀 Private Krisen, die ins Arbeitsleben rüberschwappen.
Wenn Mitarbeitende sich „nicht gesehen fühlen“, heißt das nicht automatisch: Die Chefin hat versagt!
Und jetzt mal ehrlich:
Wann hast du zuletzt die Verantwortung übernommen, statt sie weiterzureichen?
Wann hast du zuletzt versucht, deine Führungskraft offen anzusprechen oder dich überhaupt auszusprechen?
Wann hast du zuletzt lieber schlecht über sie gesprochen, statt mit ihr?
Wie siehst du das?